Der Bund Chemin Neuf

Der Bund Chemin Neuf ist aus den verschiedenen Arbeitsbereichen der Gemeinschaft mit Paaren, Berufstätigen, Alleinstehenden u.a. hervorgegangen.

Pfingsten 1992

Die apostolischen Aufgaben der Gemeinschaft nahmen immer mehr zu, und immer mehr Menschen fühlten sich in der Spiritualität der Gemeinschaft „zu Hause“, ohne dass sie selbst eine Berufung verspürten, Mitglied der Gemeinschaft zu werden. Die Gemeinschaft ihrerseits brauchte die Hilfe von nahestehenden Menschen, um ihre verschiedenen wachsenden Aufgaben zu bewältigen. So entstand zu Pfingsten 1992 der Bund Chemin Neuf.

Der Bund Chemin Neuf ist also ein apostolischer Leib, der sich um die Gemeinschaft herum versammelt und mit ihr ihre ignatianische und charismatische Spiritualität, ihre Missionen und das geschwisterliches Leben teilt.

3 Säulen

Für einen Zeitraum von 2 Jahren, der verlängert werden kann, verpflichten sich die Mitglieder des Bundes zu folgenden Punkten:

1) Tägliches PERSÖNLICHES GEBET mit dem Wort Gottes und eine begleitende biblische und geistliche Schulung.

2) Eine lebendige FRATERNITÄT mit regelmäßigen Treffen (einmal im Monat) mit etwa zehn Mitgliedern, um sich darüber auszutauschen, wie der Herr jeden einzelnen in seinem Leben führt, und um sich gegenseitig im Gebet zu unterstützen. Außerdem finden jedes Jahr regionale und bundesweite Treffen des Bundes Chemin Neuf statt.

3) An der MISSION der Gemeinschaft teilhaben und mitarbeiten.

Ein apostolischer Leib

Im Bund Chemin Neuf kommen – wie auch in der Gemeinschaft – Brüder und Schwestern zusammen, die verschiedenen christlichen Kirchen angehören: Mitglieder der katholischen Kirche, der orthodoxen Kirchen, der Ostkirchen, der anglikanischen Gemeinschaft, der reformierten, lutherischen, evangelischen, freikirchlichen und pfingstlichen Kirchen.

Der Bund ist in den meisten Ländern, in denen die Gemeinschaft lebt, präsent; etwa 3000 Menschen gehören dazu.

Ohne das Engagement der Brüder und Schwestern im Bund Chemin Neuf könnte die Gemeinschaft heute nicht alle ihr anvertrauten Aufgaben bewältigen.