Friederike berichtet über ihre Zeit in Hautecombe

Im September 2019 begann für mich das Abenteuer HDS – Hautecombe Discipleship School. Schon drei Wochen vor offiziellen Beginn angereist, tauchte ich ein in diese Auszeit der besonderen Art. Trotz sehr
dürftiger Französisch-Skills waren bereits die ersten Wochen geprägt von einer enormen Freude. Ich durfte wie ich war ankommen, in den Alltag inklusive Arbeits- und Gebetszeiten, Messe, Gemeinschaftsaktionen und den Wochenrhythmus eintauchen. Dann ging’s auch schon los mit der HDS,
und es folgten zwei Semester voller tiefer Begegnungen, Heilungen, Herausforderungen, Wachstum und einem ehrlichen, offenen Miteinander.

In dieser Atmosphäre konnte ich mein Leben mit allem wo ich zu diesem Zeitpunkt stand, mit meinem Glauben, meiner Prägung, meinen Fragen, meinen Plänen und meinem anstehenden Studiumsende ganz
neu vor Gott bringen und seiner Führung anvertrauen. Und durfte nebenbei sehen, wie Gott innerliche Prozesse anregt und Lebenswunden heilt, deren Relevanz mir vorher garnicht bewusst waren.

Nach dieser Zeit bin ich wieder in einen Alltag außerhalb von Hautecombe gestartet und darf nun erleben, wie Gott seine Wege zusammen mit mir weitergeht. Ich habe gelernt ihm zu vertrauen, denn er ist gut, ganz
unabhängig von den Umständen, meinen Gefühlen oder meiner eigenen Perspektive. Er hat mir während der HDS Wahrheiten über ihn und mich selbst offenbart, mir meine Berufung als Kind Gottes erklärt und
mir ganz praktisch Dinge aufs Herz gelegt, die ich jetzt in die Tat umsetzen und mich immer wieder über seine Treue freuen und darauf bauen darf. Gott ist gut:).